Flocke in Oberhof
22.01.2024

Weltpremiere mit Wow-Effekt

Im Rahmen des Coop FIS Langlauf-Weltcups 2024 in Oberhof hatten auch die deutschen Talente der Altersklasse U14 und U15 ihren großen Auftritt. Sie bestritten den DSV e.infra Schülercup in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig.

Dieses Wochenende in Thüringen werden die Teilnehmer des DSV e.infra Schülercups wohl nie vergessen. Parallel zu den Wettkämpfen der besten Skilangläufer der Welt fand der Auftakt der Schülercup-Serie als FIS Coop Mini World Cup statt – eine absolute Weltpremiere im Skilanglauf-Zirkus. Auf den anspruchsvollen Weltcup-Strecken in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig und vor bis zu 2500 Zuschauern pro Wettkampftag konnten sie zeigen, was in ihnen steckt und um die Siege kämpfen.

Am Samstag – unmittelbar nach den Massenstarts der Weltcup-Starter – stand ein Einzelrennen in der klassischen Technik über 4,5 bzw. 6 Kilometer auf dem Programm, zu den sich insgesamt 188 Start gemeldet hatten. Anderl Grätz (SC Partenkirchen) und Selma Gürtler (SV Medizin Bad Liebenstein) gewannen in der Altersklasse U14. Alexander Buschek (SC Furth im Wald) und Hanna Hennig (SV Neudorf), die Schwester von Olympiasiegerin Katharina Hennig, siegten in der U15. Bei der großen Siegerehrung am Samstagabend im Oberhofer Kurpark wurden die Erfolge gebührend gefeiert.

Am Sonntag – noch vor den Staffelrennen der Frauen und Männer - folgte ein Technik-Sprint, bei dem sich Titus Fischer (SG Rennsteig Masserberg) und Lina Baldauf (SC Oberstdorf) in der U14 sowie Hannes Maier (WSG Feldberg) und Maxi Strittmatter (SV Kirchzarten) in der U15 gegen insgesamt 194 Aktive durchsetzen konnten.

Kontakt zu den Idolen

Die Talente sammelten am Wochenende nicht nur wertvolle Wettkampferfahrungen auf großer Bühne sammeln, sondern kamen mit ihren Idolen in Kontakt. Sie nutzten die Chance, sich Autogramme, Fotos oder gar Startnummern der Stars der Szene zu sichern – und den ein oder anderen Tipp auf dem nicht gerade kurzen Weg in den Weltcup.

Die Organisation des DSV e.infra Schülercups hatte der Ski- und Wanderverein (SWV) Goldlauter übernommen. „Wir sind sehr zufrieden. Alles hat wunderbar funktioniert in der Vorbereitung und bei den Rennen selbst. Vor allem für die Starter war es ein tolles Erlebnis“, sagte Vereinsvorsitzender Jens Walther. Die Nachfrage nach dem Anbot war groß: Die Zahl der Anmeldungen lag deutlich über der eines Schülercups abseits des Weltcup-Rampenlichts. 

Viel Lob hatte auch der deutsche Bundestrainer Peter Schlickenrieder übrig. „Ob Biathlon oder Langlauf: Wir brauchen Kinder, die Spaß am Skilaufen haben. Denn nur so haben wir auch in 20 Jahren noch Top-Athleten“, sagte er im Pressegespräch der Weltcup-Organisatoren.

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